- Uecker
- I
Uecker['ykər] die, Ụ̈cker, Ụcker, Küstenfluss zur Ostsee, in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, 93 km lang; entspringt östlich von Templin, durchschneidet in einem breiten, vermoorten, nordwärts gerichteten Tal die Uckermark, wo sie oberhalb von Prenzlau den 8 km langen Oberueckersee (7,4 km2) und den 7,2 km langen Unterueckersee (11,6 km2) durchströmt, durchfließt die Ueckermünder Heide, nimmt unterhalb von Torgelow ihren Hauptnebenfluss, die Randow, auf und mündet bei Ueckermünde in das Stettiner Haff; bis Pasewalk ist sie kanalisiert, für die Schifffahrt wird sie bis Ueckermünde genutzt.IIUecker['ykər], Günther, Maler und Objektkünstler, * Wendorf (Mecklenburg) 13. 3. 1930; 1974-95 Lehrtätigkeit an der Düsseldorfer Kunstakademie; wurde bekannt mit Nagelbildern (ab 1957), deren weiß bemalte Oberfläche meditative Wirkungen anstrebt. In der Folgezeit entstanden auch Nagelobjekte und Werke aus Holz, Seilen, Pappe u. a. Materialien. Als Mitglied der Gruppe Zero wandte er sich einer kinetischen Lichtkunst in Form von Lichtkästen und -mühlen, auch Lichtmodulationen in der Landschaft zu. Uecker schuf auch Aquarelle, Zeichnungen und grafische Arbeiten und gestaltete Bühnenbilder und Kostüme.D. Honisch: U. (1983);U., bearb. v. B. Holeczek u. a., Ausst.-Kat. (1987);U. in Wien, bearb. v. W. Storms, Ausst.-Kat. (1992);G. U. - Retrospektive, Beitrr. v. D. Honisch, Ausst.-Kat. Kunsthalle der Hypostiftung, München (1993).
Universal-Lexikon. 2012.